Vorlesung Paralleles Rechnen
Waren Anfang des Jahrtausends parallele Systeme noch dem High-Performance-Computing (HPC) vorbehalten, so haben
sie mit dem Hardware-Trend hin zu Multicoresytemen mittlerweile auch im Desktop-PC und Serverbereich Einzug
gehalten. Um diese Hardwareplattformen optimal auszunutzen sind neue Programmierparadigmen, -sprachen und
-werkzeuge notwendig.
Im HPC-Bereich hat die Vernetzung von Arbeitsplatzrechnern mittels leistungsfähiger Kommunikationstechnologien
(z. B. Gigabit Ethernet, InfiniBand) zu einer preisgünstigen Plattform für parallele Anwendungen geführt –
den sogenannten Clustern. Dabei handelt es sich heutzutage meist um hybride Systeme, d.h. um vernetzte
Multicoresysteme. Ein weiterer aktueller Trend ist die Auslagerung rechenintensiver Anwendungen auf die
Grafikkarte.
Die Vorlesung stellt die Konzepte der Parallelverarbeitung vor und legt ihren Schwerpunkt auf den Bereich Cluster
Computing. Es werden sowohl Programmierparadigmen für Cluster Computing als auch Systemansätze zur Unterstützung
paralleler Anwendungen in Clustern wie z.B. das Ressourcenmanagment besprochen.
Veranstalter
Prof. Dr. Bettina Schnor, Institut für Informatik
Steffen Christgau, Institut für Informatik
Ort/Termine
Am Freitag, von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr, wird die Vorlesung im Raum 03.06.H01 gehalten. Am Dienstag, von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr, wird die Übung im Raum 03.04.1.03 stattfinden.