Automatisierte Logik und Programmierung II |
Universität Potsdam, Sommersemester 2004 |
Veranstalter: | Prof. Dr. Christoph Kreitz |
Zielgruppe: | ab 5. Semester |
Umfang: | 6 SWS (3 SWS Vorlesung, 1 SWS Übung; 2 SWS Praktikum) |
Informatikfach-
zuordnung: |
Theoretische Informatik, Angewandte Informatik |
Leistungspunkte: | 9 benotete Punkte |
Zeit: |
Vorlesung:
Übungen: Praktikum: Sprechstunde: |
Ort: | Vorlesungen und
Übungen: 3.04.1.02
Praktikum: 3.04.1.03 |
Beginn: | Vorlesung: 13.4.2004
Übungen: 20.4.2004 Praktikum: 16.4.2004 |
Aktuelles: |
|
Zielstellung:
Softwareprodukte sind in den vergangenen Jahren ein integraler
Bestandteil unseres alltäglichen Lebens geworden. Anwendungen
reichen von Steuerungsmodulen in Alltagsprodukten, e-Commerce,
Telephonnetzen, bis hin zu Automobilkonstruktion und
Luftfahrtkontrolle. Die wachsende Komplexität und umfassendere
Verwendung dieser Produkte macht es erforderlich, Methoden zu
entwickeln, welche die Zuverlässigkeit von Software besonders in
sicherheitskritischen Anwendungen sicherstellen.
Aus konzeptioneller Sicht ist der Entwurf von Software im wesentlichen
ein logischer Schlussfolgerungsprozess, der Wissen über
Algorithmen, den Anwendungsbereich und Programmiertechniken verwendet
und zu einem Grossteil schematisiert werden kann. Durch den Einsatz
logisch-formaler Methoden kann die Zuverlässigkeit dieses Prozesses
erheblich gesteigert werden.
Im Rahmen der Vorlesung Automatisierte Logik und
Programmierung werden die Grundlagen logisch-formaler
Programmentwicklung besprochen. Die Formalisierung von Logik,
Berechenbarkeit und Datentypen in der intutionistischen
Typentheorie bildet das theoretische Fundament. Die
Automatisierung logischer Schlüsse wird anhand des interaktiven
Beweissystems Nuprl demonstriert.
Aufgrund des Umfangs der Thematik wird die Veranstaltung auf 2 Semester
verteilt. Im ersten Teil (Wintersemester 2003/2004) wurde die
inutitionistische Typentheorie als theoretisches Fundament vorgestellt.
Thema dieses zweiten Teils sind Aufbau,
Automatisierung und Anwendung von Beweissystemen.
Gliederung :
Literaturhinweise :
Zur Zeit existiert kein Lehrbuch, das die gesamte Thematik abdeckt. Lesenswert sindLeistungserfassung :
Zur Leistungserfassung des zweiten Semesters wird zu 50% eine mündliche Abschlußprüfung und zu 50% ein selbstgewähltes praktisches Beweiserprojekt des Praktikums herangezogen. Die Bearbeitung von Aufgaben auf den Übungsblättern ist freiwillig. Als Mittel der Selbstkontrolle können Übungsaufgaben zur Korrektur eingereicht werden.Belegung:
Die Belegung erfolgt elektronisch entsprechend der Bestimmungen des Instituts für Informatik.Übungsaufgaben: