27.04.10 Themenvergabe
C oder Java sowie SVN Kenntnisse
Teamfähigkeit, Befähigung zum selbständigen Arbeiten
Der Lehrstuhl Betriebssysteme und Verteilte Systeme veranstaltet im Sommersemester 2010 die Lehrveranstaltung "Assisted Living Labor 2".
Damit Ihr neben der Praxis Erfahrung auch ein vertieftes theoretisches Wissen zum Bereich Assisted Living und Mobile Ad hoc Netzwerke und Sensornetzwerke mitnehmt haben wir die Konzeption der Lehrveranstaltung optimiert: Neben den regelmäßigen Projekttreffen finden mehrmalig Vorlesungen statt bei denen einzelne Elemente näher vorgestellt werden. Das so gewonnene Wissen ermöglicht den Blick über den Tellerrand.
Am Anfang des Seminars können Teilnehmer freiwillig Einführungsvorträge über wichtige Grundlagen (z.B. arbeiten mit SVN (Windows und Linux), Eclipse, Netbeans, WLAN AdHoc (Windows und Linux), Omnetpp,...) halten. Hierfür gibt es einen Bonus auf die Abschlussnote.
Bei diesem Projekt wird durch den Lehrstuhl für Betriebssysteme und Verteilte Systeme die prototypische Anwendung weiterentwickelt, welche dementen Menschen bei der Orientierung innerhalb von Gebäuden unterstützt. In diesem Seminar werden in Kooperation mit dem Altenheim Florencehort des LAFIM von den Gruppen Teile dieser bereits im Teststadium befindlichen Anwendung weiterentwickelt. Nach einer erfolgten Bestimmung ihres Aufenthaltsortes können Context-abhängig Informationen wie Termine wiedergegeben werden. Diese Termine werden über ein Webfrontend auf einem zentralen Server erstellt und dann über die lokalen WLAN Knoten an die einzelnen Geräte ausgeliefert. Ferner können über verschiedene Kommunikationskanäle Patienten untereinander und mit Pflegern sprechen und so im Notfall direkt miteinander interagieren. Desweiteren warnt ein sogenanntes Frühwarnsystem Pfleger, falls ein Patient das Gelände verläßt.
Ziel der Anwendungsszenarien ist die Analyse und der Einsatz von Peer to Peer (P2P) Technologien in der drahtlosen Netzwerkkommunikation.
Anwendungsszenario 1 - Memo Funktionen: Bewohner werden an aktuelle Termine erinnert. Dies erfolgt abhängig vom aktuellen Kontext des Bewohners, also z. B. nur im Falle, daß sich dieser noch nicht am Ort des Termins befindet.
Anwendungsszenario 2 - Frühwarnsystem: Bewohner werden lokalisiert. Sofern erwünscht wird eine Warnung an die Pfleger gesendet, falls ein Bewohner den sicheren Bereich (z. B. das Außengelände) verläßt. Der Pfleger kann dann den Patienten kontaktieren und mit ihm reden.
Projektgruppe 1 (Begleitung und Bugfixing des Testlaufs): KopAL wird bald zum ersten Testlauf im LAFIM eingesetzt. Aufgabe dieser Projektgruppe ist die Begleitung dieses Testlaufes vor Ort. Die Gruppe übernimmt auch die Fehlerbehebung und Anpassung der Funktionalität, so zum Beispiel die Terminsortierung bei erfolgter Uhranpassung (Termine wie Medikamenteneinnahme sollten genau einmal vorgelesen werden,..). Darauf folgt ein zweiter Testlauf bei einem allein lebenden Rentner und die dafür notwendige (geringfügige!!) Anpassung des Systems. 2 Teilnehmer (Kandidat Sebastian und Matthias)
Projektgruppe 2 (Fingerprint Terminverwaltung): Die Teilnehmer erweitern das Terminverwaltungssystem von KopAL mit den Möglichkeiten eines Public Displays mit RFID & Touch. Über RFID authentisierte Nutzer können so Termine erstellen und verwalten. 1-2 Teilnehmer (Kandidat Matthias und Sebastian)
Projektgruppe 3 (Sensornetzwerke): Erweiterung der Sensornetzwerkkommunikation um weitere Funktionalitäten. 2 Teilnehmer (Kandidat Robert, n.n.)
Projektgruppe 4 (Simulationsumgebung Signalstärken): Aufgabe der Projektgruppe ist das Entwerfen eines Messplanes zum Messen von 802.15.4 Signalstärken mit verschiedenen Hindernissen und Entfernungen und dessen Umsetzung. Desweiteren sollen die Messergebnisse dieser Messungen und bereits vorliegender WLAN Messungen in Omnetpp integriert werden. 1 Teilnehmer
Projektgruppe 5 (Simulationsumgebung Stromverbrauch): Aufgabe der Projektgruppe ist die Erweiterung der Simulationsumgebung um realistische Stromverbrauche je Gerät. Die Werte werden auf Basis von Datenblättern ermittelt. Omnetpp wird um eine Funktion zur dynamischen Anpassung dieser Werte ergänzt. 1 Teilnehmer
Projektgruppe 6 (OS Treiber): Die Teilnehmer setzen ein Realtime Linux auf einem Embedded Device auf. Ferner werden für unsere Plattform ein Betriebssystem (Debian) auf und installieren die benötigten Treiber. Die Gruppe konfiguriert das Gerät so, dass es im Zusammenspiel mit KopAL funktioniert. 2 Teilnehmer (Kandidat Stefan, n.n.)
Bei einigen Projektgruppen sind bereits Vorarbeiten verfügbar. Bei Rückfragen hilft Ihnen Sebastian Fudickar gerne weiter.
Prof. Dr. Bettina Schnor (schnor@cs.uni-potsdam.de, Tel.: 977–3120, Raum 2.23)
M. Sc. Sebastian Fudickar (Fudickar@cs.uni-potsdam.de, Tel.: 977–3123, Raum 2.21)
20% Abschlussvortrag
40% Ausarbeitung
40% Implementierung
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