28.10.09 Themenvergabe
Wiki zum Projekt - Weiterführende Informationen zu dem Projekt und Dokumentationen der bisherigen Entwicklungsschritte finden Sie hier. Ein Passwort erhalten Sie bei Sebastian Fudickar.
Teamfähigkeit, Befähigung zum selbständigen Arbeiten
Der Lehrstuhl Betriebssysteme und Verteilte Systeme veranstaltet im Wintersemester 09 zusammen mit dem Lehrstuhl für Technische Informatik die Lehrveranstaltung "Assisted Living Labor ".
Bei diesem Projekt wird durch den Lehrstuhl für Betriebssysteme und Verteilte Systeme die prototypische Anwendung weiterentwickelt, welche demente Menschen bei der zeitlichen und räumlichen Orientierung unterstützt. In diesem Projekt werden in Kooperation mit dem Altenheim Florencehort des LAFIM von den Gruppen Teile dieser bereits im Teststadium befindlichen Anwendung weiterentwickelt. Nach einer erfolgten Bestimmung ihres Aufenthaltsortes können Context-abhängig Informationen wie Termine wiedergegeben werden. Diese Termine werden über ein Webfrontend auf einem zentralen Server erstellt und dann über die lokalen WLAN Knoten an die einzelnen Geräte ausgeliefert. Ferner können über verschiedene Kommunikationskanäle Patienten untereinander und mit Pflegern sprechen und so im Notfall direkt miteinander interagieren. Desweiteren warnt ein sogenanntes Frühwarnsystem Pfleger, falls ein Patient das Gelände verläßt.
Ziel der Anwendungsszenarien ist die Analyse und der Einsatz von Peer-to-Peer (P2P) Technologien in der drahtlosen Netzwerkkommunikation.
Anwendungsszenario 1 - Memo-Funktionen: Bewohner werden an aktuelle Termine erinnert. Dies erfolgt abhängig vom aktuellen Kontext des Bewohners, also z. B. nur im Falle, daß sich dieser noch nicht am Ort des Termins befindet.
Anwendungsszenario 2 - Frühwarnsystem: Bewohner werden lokalisiert. Sofern erwünscht wird eine Warnung an die Pfleger gesendet, falls ein Bewohner den sicheren Bereich (z. B. das Außengelände) verläßt. Der Pfleger kann dann den Patienten kontaktieren und mit ihm reden.
Weiterführende Informationen zu dem Projekt und Dokumentationen der bisherigen Entwicklungsschritte finden Sie im Wiki zum Projekt. Ein Passwort erhalten Sie bei Sebastian Fudickar.
MANETSip - A Dependable SIP Overlay Network for MANET Including Presentity Service, Sebastian Fudickar and Bettina Schnor Proceedings of International conference on Networking and Services 2009, Valencia, Spain PDF
KopAN - Bidirectional Acoustical Communication Via MANETs, Sebastian Fudickar, Klaus Rebensburg and Bettina Schnor Proceedings of Wireless Communication and Information conference October 2009, Berlin, Germany PDF
KopAL - A Mobile Orientation System For Dementia Patients, Sebastian Fudickar, Bettina Schnor Proceedings of International Conference on Intelligent Interactive Assistance and Mobile Multimedia Computing 2009, Rostock, Germany PDF
Projektgruppe 1 (VoIP): In der derzeitigen Implementierung werden VoIP Ströme immer über das G729 Protokoll kodiert, was bei starker Belastung des Funkkanals dazu führen kann, dass die Übertragung abbricht. Daher soll die dynamische Anpassung des zu verwendenden VoIP-Codecs, je nach Qualität der Netzwerkverbindung ermöglicht werden. Desweiteren fehlt bisher die Möglichkeit, text-basierte Warnmeldungen gezielt an Telefonendgeräte nach erfolgtem Anruf weiterzuleiten. Das Arbeitspaket bedarf der Arbeit mit C, Java und dem Asterisk-Server. Vorarbeit in Form einer funktionsfähigen Sprachsynthese, VoIP Kommunikation und Anbindung des Telefonsystems sind bereits vorhanden. (2 Teilnehmer)
Projektgruppe 2 (802.15.4 vs. WLAN: Signal und Energie-Analyse): Ziel ist es, Messungen mit WLAN und ZigBee durchzuführen. Dabei sollen realistische Messwerte wie Durchsatz, Verbrauch, Signal Noise Ratio, Energieverbrauch, sowohl für 802.15.4 und WLAN für verschiedene Routingprotokolle (z.B. ZigBee, OLSR) ermittelt werden. Desweiteren soll die Lokalisierung der Knoten im LAFIM geprüft und verfeinert werden. (1-2 Teilnehmer)
Projektgruppe 3 (Erstellung einer Simulationsumgebung für Omnetpp): Die Teilnehmer entwickeln eine realistische Simulationsumgebung für Omnetpp. Diese beinhaltet Hindernisse (z.B. Wände) und deren Modellierung, Node-Mobility, kritische Regionen und verschiedene Knotentypen und Kommunikations-Protokolle(ZigBee und WLAN). Es existiert bereits ein Omnetpp-Modell mit Knotenmobilität, welches erweitert werden soll. Die Programmiersprache von Omnetpp ist C++. (2 Teilnehmer)
Projektgruppe 4 (Sensortechnik): Das Orientierungs-System soll durch die Verwendung von Umgebungsinformationen (wie Temperatur, Helligkeit, Geräusche) erweitert werden. Neben der Ermittlung von Umgebungsinformationen durch Sensorknoten muss auch die Weiterleitung der Ergebnisse an die verarbeitenden Knoten implementiert werden. Daher entwickelt die Projektgruppe eine Implementierung mit der Sensorergebnisse von bestimmten Sensorknoten angefragt und weitergereicht werden können. Hierfür wird der Gateway des Sensornetzwerkes zunächst an einen Server angeschlossen und von diesem angefragt. (Teilnehmer 2)
Projektgruppe 5 (Privacy aware Geo-Location Service): In KopAL sollen Lokationsdaten von mobilen Endgeräten erfasst und für die Nutzung durch Dienste und Benutzer verfügbar gemacht werden. Dabei muss sichergestellt werden, dass diese Daten nur im Einverständnis mit dem Nutzer und für den jeweilig freigegebenen Anwendungszweck verwendet werden, da diese Daten ein hohes Missbrauchspotential aufweisen. Weitere Beschreibung siehe PDF (Teilnehmer 2-5 je nach Aufgabenpaket)
Projektgruppe 6 (Uhrensynchronization)
Wir bieten im Rahmen dieses Themengebietes auch Aufgaben an, welche als Semester-/Diplom-/Bachelor- oder Masterarbeiten bewertet werden. Bei Interesse einfach bei Sebastian Fudickar melden.
Projektgruppe 1 (VoIP): Ausarbeitung | Vortrag
Projektgruppe 3 (Simulationsumgebung): Ausarbeitung | Vortrag
Projektgruppe 4 (Sensortechnik): Ausarbeitung | Vortrag
Projektgruppe 5 (Privacy): Ausarbeitung I, Entwicklerdoku | Vortrag
Projektgruppe 6 (Uhrensynchronization): Ausarbeitung | Vortrag
Prof. Dr. Bettina Schnor (schnor@cs.uni-potsdam.de, Tel.: 977–3120, Raum 2.23)
M. Sc. Sebastian Fudickar (Fudickar@cs.uni-potsdam.de, Tel.: 977–3123, Raum 2.21)
Pending
Bei Rückfragen hilft Ihnen Philipp Mahr gerne weiter. Themenvergabe erfolgt "First comes first serves"
Prof. Dr. Christophe Bobda (bobda@cs.uni-potsdam.de, Tel.: 977–3000, Raum 0.13)
Dipl.-Ing. Philipp Mahr (pmahr@cs.uni-potsdam.de, Tel.: 977–3012, Raum 0.11)
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