Als neuere Entwicklung haben Implikationen und Gestaltungspotenziale der rasant zunehmenden Digitalisierung in Forschung, Lehre, Studium und Verwaltung zuletzt eine hohe Relevanz in Diskurs und Praxis der Hochschulentwicklung gewonnen. Digitale Technologien gelten dabei als Enabler und Katalysatoren von Innovationsprozessen, die stets sowohl revolutionär als auch evolutionär verlaufen. Covid19 hat dieser schon länger andauernden Entwicklung auch an Hochschulen einen neuen Schub verliehen.
Im Verhältnis von Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind fortwährende Transformationsprozesse ein zentrales Bindeglied. Während bei der Nachhaltigkeit jedoch ein möglichst breit angelegter Entscheidungsprozess unter gleichberechtigter Einbeziehung aller Statusgruppen sowie die Folgenabwägung für nachfolgende Generationen im Vordergrund stehen, liegen die Prioritäten bei der Digitalisierung eher auf Agilität, Geschwindigkeit und der Nutzung digitaler Innovationen für die heutige Gesellschaft.
Die Beziehungen zwischen Nachhaltigkeit und Digitalisierung sollen im Workshop aus unterschiedlichen Blickwinkeln dargestellt werden, wobei als Übergeordnetes Ziel eine Zusammenführung in einem integrativen Ansatz verfolgt wird: Es sollen neue Gestaltungsoptionen für die Hochschule der Zukunft im Zeithorizont von 10 Jahren entwickelt werden. Die, durch konstruktive Forschungsdesigns erarbeiteten Modelle, Methoden oder Prototypen werden aus theoretischer und praktischer Sicht diskutiert und weiterentwickelt. Empirische Arbeiten, die relevante Entwicklungen belegen und zu deren Verständnis beitragen, sind ebenso willkommen. Wir adressieren dabei sowohl Forschung und Studium/ Lehre als primäre Aktionsfelder der Hochschulen als auch unterstützende Verwaltungsprozesse.
Einreichungsfrist von Beiträgen: |
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Benachrichtigung der Autoren: |
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Abgabe der Endfassung: |
30. Juni 2021 |
Workshop: |
28. September 2021 |
Für den Workshop erbitten wir sowohl wissenschaftlich fundierte Beiträge, Studierendenbeiträge als auch Best-Practice-Beispiele und Fallstudien zu aufgeführten Themenbereichen
Themenbereiche, die aus der Perspektive einer nachhaltigen Digitalisierung beleuchtet werden, umfassen die folgenden Aspekte, sind aber nicht auf diese beschränkt:
Gesucht werden sowohl wissenschaftliche Beiträge auf Basis abgeschlossener Forschung als auch Work-in-Progress, Best-Practice-Beispiele und Beiträge von Studierenden.
Call for Papers als PDF-datei
Für den Workshop werden originäre Forschungs-, Entwicklungs- und
Erfahrungsberichte
zu den aufgeführten Themenbereichen erbeten. Die Workshop-Sprache ist deutsch. Die
Beiträge sind im Format der GI-Lecture Notes in Informatics (LNI) anzufertigen:
GI-Edition Lecture Notes in Informatics
(LNI)
Eingereicht werden können Kurzbeiträge im Umfang von 4 Seiten (plus max. 2 Seiten Literatur)
und Langbeiträge mit 10 Seiten (plus max. 3 Seiten Literatur). Nach dem Workshop wird die
finale Fassung im gemeinsamen GI-Tagungsband publiziert. Die Veröffentlichung setzt die
Registrierung von mindestens einem Autor für die INFORMATIK 2021 voraus. Jeder angenommene
Beitrag ist auf dem Workshop zu präsentieren. Bitte reichen Sie Ihren anonymisierten Beitrag
(d.h. ohne erkennbare Namen von Autoren, Einrichtungen oder Projekten) als PDF-Datei über EasyChair
ein:
EasyChair
Der Workshop findet wie auch die GI-Jahrestagung in diesem Jahr online statt.
Für den Workshop wird das Videokonferenztool Zoom genutzt. (zoom-link, Kenncode: 62200199)
14:00 Uhr |
Anmeldung im virtuellen Konferenzraum, Test des Videokonferenzsystems (für Vortragende) |
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14:15 Uhr |
Anmeldung im virtuellen Konferenzraum, Test des Videokonferenzsystems (für Teilnehmende) |
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14:20 Uhr |
Begrüßung |
(Chair: Ulrike Lucke) | |||
14:30 Uhr |
Session 1 |
(Chair: Markus von der Heyde) | |||
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WireGraph - Entwicklung eines Lernspiels mit Prosumentenumgebung zur Förderung der fachlichen und digitalen Kompetenz von Wirtschaftsstudierenden.
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Christian Fleiner, Julian Grümmer, Goran Zvekan und Andreas Harth | |||
=> |
Distanzlabore in der MINT-Ausbildung.
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Christian Bunse, Lieven Kennes und Jan Christian Kuhr | |||
15:30 Uhr |
Pause |
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15:40 Uhr |
Session 2 |
(Chair: Gunnar Auth) | |||
=> |
Vision, Mission und Governance der Landesstrategien im Zeitalter der Hochschul-Digitalisierung -- Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Vergleich von fünf Bundesländern in Deutschland.
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Markus von der Heyde, Armin Gerl, Rainer Groß, Frank Klapper, Andreas Knaden, Vera G. Meister und Simone Rehm | |||
=> |
Modellierung einer digitalen Hochschule post-Corona.
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Harald Gilch, Imke Jungermann und Klaus Wannemacher | |||
16:40 Uhr |
Abschlussvortrag von Ulrike Lucke zu Verbundprojekt BIRD
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Ulrike Lucke | |||
17:30 |
Offener Austausch. |
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18:00 Uhr |
Abschluss der Veranstaltung |
Torsten Eymann |
Uni Bayreuth |
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Andreas Hartmann |
HFT Leipzig |
Frank Klapper |
Uni Bielefeld |
Michael Koch |
UniBw München |
Harald Kosch |
Uni Passau |
Vera Meister |
TH Brandenburg |
Heike Neuroth |
FH Potsdam |
Maria Staudte |
bidt |
Klaus Wannemacher |
HIS-HE |
Ramin Yahyapour |
Uni Göttingen |
Kontakt:
Verantwortlich im Sinne von § 10 Para. 3 MDStV für den Inhalt der Webseite:
Prof. Dr. Ing. habil. Ulrike Lucke
Universität Potsdam, Institut für Informatik und
Computational Science
August-Bebel-Str. 89
14482 Potsdam
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