Zugrundeliegende Gedanken und Theorien
Es besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass intrinsische Motivation und Kreativität wichtige Komponenten erfolgreichen Lernens darstellen, was sich auch in der konstruktionistischen Lerntheorie erkennen lässt. Diese Unterrichtseinheit wurde daher mit dem Ziel entwickelt, Kreativität, intrinsische Motivation und konstruktionistisches Lernen zu fördern und zu verbinden. Demzufolge wurden Kriterien zusammengetragen, die eine entsprechend gestaltete Lernumgebung erfüllen muss. Diese Komponenten einer solchen Lernumgebung sind:
Diese Kriterien führten schnell zu der Idee, Physical Computing im Informatikunterricht durchzuführen. Dabei wurden folgende Strategien verfolgt:
Zusätzlich war auch die Idee des informatischen Töpferns maßgebend: Die Schüler sollten nicht nur handgemachte Skulpturen aus dem Kunstunterricht, sondern auch selbst hergestellte und programmierte interaktive Objekte aus dem Informatikunterricht mit nach Hause bringen können, welche im konstruktionistischen Sinne untersucht, herumgezeigt und bewundert werden können.
- die Lernenden müssen sich kompetent fühlen,
- autonom handeln können,
- den Sinn des Lerngegenstandes erkennen,
- über domänenspezifisches Wissen verfügen,
- kreative Prozesse und Arbeitsweisen kennen und beherrschen und
- greifbare Objekte der realen Welt schaffen
Diese Kriterien führten schnell zu der Idee, Physical Computing im Informatikunterricht durchzuführen. Dabei wurden folgende Strategien verfolgt:
- Konzentration auf Themen statt Aufgaben
- Kombination von Kunst und informatischem Modellieren
- Ermutigung zum Erzählen von Geschichten
- Organisation von Ausstellungen statt Wettbewerben
Zusätzlich war auch die Idee des informatischen Töpferns maßgebend: Die Schüler sollten nicht nur handgemachte Skulpturen aus dem Kunstunterricht, sondern auch selbst hergestellte und programmierte interaktive Objekte aus dem Informatikunterricht mit nach Hause bringen können, welche im konstruktionistischen Sinne untersucht, herumgezeigt und bewundert werden können.
Thema
Das Thema sollte weit genug gefasst sein, um eine Vielzahl an verschiedenen Projekten zu ermöglichen. Gleichzeitig sollte es aber auch spezifisch genug sein, um Ideen hervorbringen zu können und den Schülern einen sinnvollen Austausch untereinander zu ermöglichen. Das Thema sollte darüber hinaus die Fantasie der Schüler anregen und auch erlauben, dass künstlerische Installationen entstehen, die nicht unbedingt in der Realität sinnvolle Gegenstände repräsentieren. Das Thema „My Interactive Garden“ kann all dies leisten. In einem solchen Garten könnten zahlreiche bekannte Objekte des gegenwärtigen Alltags stehen, aber auch futuristische Objekte, die es bisher noch nicht gibt.
Aufgabenstellung
Die Aufgabenstellungen sollten möglichst kreativitätsförderlich gestaltet werden. Sie wurden daher unter Beachtung der folgenden Gestaltungsprinzipien entwickelt:
- subjektive Neuheit
- Offenheit
- Rahmenbedingungen festlegen, jedoch keine konkrete Arbeitsweise vorgeben
- variable Bearbeitungstiefe
- die Anwendung von Konzeptwissen erfordern
- zu Ideen anregen
Lernumgebung
Die Gestaltung der Lernumgebung hat einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg von Unterricht. Zur Förderung der Kreativität der Schüler ist es unter anderem notwendig, ihnen möglichst vielfältige und vertraute Bastel- und Arbeitsmaterialen anzubieten, anstatt nur ein begrenztes Repertoire an Bauteilen zur Verfügung zu stellen, welche im ungünstigsten Fall vorgeben, welche konkreten Objekte mit dem zur Verfügung stehenden Zubehör erschaffen werden können. Ebenso regt es ihre Ideen an, wenn ihnen zu Beginn des Projektes Beispielprodukte gezeigt werden.